Gekochte Erde
Terra cotta, die gekochte Erde. Die aus dem Italienischem übernommene Bezeichnung für unglasierte, keramische Erzeugnisse aus Ton. Und typisch für diese Produkte ist der warme, erdig bis rötliche Farbton.
Diese Gefässe stehen in unzähligen Gärten. Während die Terrakottagefässe aus dem Baumarkt meist maschinellen Ursprungs sind und dementsprechend die Haltbarkeit meist auf eine Saison bis wenige Jahre beschränkt ist, ergänzen handgefertigte Gefässe aus Terrakotta den Markt. Diese mit hochwertigem Ton gebrannten Vasen zeichnen sich durch eine erheblich längere Haltbarkeit aus. Und wenn man über Terrakotta spricht, hat man in der Regel ein bestimmtes Bild vor Augen.
Italien? Frankreich!
Terrakotta ist etwas was man mit unweigerlich mit Italien verbindet. Nicht alllein schon des Namens wegen. Wer in Italien unterwegs war, hat sicher noch die unzähligen Märkte entlang den Strassen in Erinnerung, gesäumt mit Tongefässen, in allen erdenklichen Grössen und Formen. Und immer mit diesem rötlichen Farbton, terrakottafarben eben.
Unsere Gefässe sind anders. Natürlich auch aus „gekochter Erde“, aber hergestellt mit anderen Techniken. Aber lassen Sie uns erst etwas die Geschichte unserer Gefässe betrachten.
Klassische französische, antike Olivenölkrüge wurden bereits im 16. Jahrhundert gefertigt. Die Töpfer arbeiteten von Generation zu Generation, über Jahrhunderte. Die Töpfe sind handgedreht in Terrakotta – mit glasiertem Gefässhals. Die Gefässe wurden bis zum Hals in die Erde eingegraben, und wenn Insekten versuchten, ins Innere an den mit Holz oder Schiefer bedecktem Gefäß zu gelangen, rutschten sie auf der glasierten Emaille ab. Das ist der Grund dafür, dass der Hals eingebrannt wurde.
Diese Gefässe waren die ersten Olivenölbehälter, die im gesamten Mittelmeerraum verschifft und verkauft wurden. Die Franzosen, sagt man, stellten bereits vor den Italienern Olivenöl her, und die Italiener waren ihre besten Kunden. Die Schiffe segelten von Antibes aus unter dem Schutz der Ritter von Malta und fuhren bis in die Karibik, bis jeder einzelne Krug mit Olivenöl verkauft war.
Die Technik
Um eine Holzform werden Seile geschlungen. Auf diese Seile wird nun der Ton aufgetragen. Nach Abschluss eines mehrtägigen Trocknungsprozesses werden die Seile nach und nach von innen her entfernt. In einem ebenfalls mehrtägigen Brennprozess erhält das Gefäss seine endgültige Aushärtung. Kein Gefäss gleich dem anderen. In weiteren Schritten erhält das Gefäss seine typische Oberflächestruktur und den eingebrannten Hals.
Formen und Grössen
Unsere Gefässe sind erhältlich ab einer Höhe von 40 cm bis zu 110 cm. Zudem führen wir zwei verschieden Formen. Zum einen die typische Olivenform, zum anderen eine etwas bauchige Variante. Der emaillierte Hals ist in verschiedenen Farben erhältlich.
Bei Interesse an unseren Gefässen, zögern Sie nicht, uns über das Kontaktformular zu schreiben. Klicken Sie hier…….
Eine kleine Auswahl der Gefässe sehen in dieser Bildergaliere. Für die Galeriedarstellung klicken Sie einfach auf ein Bild.